Jahresreport One Crew | One Tree 2021

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Zum globalen Klimastreiktag im September 2019 war das Projekt gestartet: Auf Initiative einer handvoll Unternehmen aus der Eventbranche, die an Panterito herangetreten war mit dem Wunsch, etwas zurückzugeben: pro digitaler Buchung sollte ein Baum gepflanzt werden – allerdings nicht einfach so billig wie möglich, sondern in einem sinnvollen Zusammenhang, der eine möglichst hohe Überlebensrate der Setzlinge sichert. Zwei Jahre und fast 10.000 Bäume später ist es Zeit für die erste große Bilanz. Welche Wirkung hat das Projekt? Ist es auf dem richtigen Kurs?

 

Das Wichtigste im Überblick

9.800 gezählte Bäume

  • 7.750 bereits gepflanzt (Pflanzsaison 19/20 und 20/21)
  • 3.200 werden aktuell gepflanzt (Pflanzsaison 21/22)
  • über 15.000 weitere bereits projektiert

 

4 Pflanzpartner

  • in Malawi, Sambia, Südafrika und Indonesien
  • ca. 138 erreichte Personen vor Ort

 

  945 t geschätzte Kohlenstoffbindung

durch die gepflanzten Bäume auf eine Lebenszeit von 10 Jahren gerechnet
(tatsächliche Überlebensraten sind bereits eingerechnet soweit reportet)

 

Zusätzlicher Nutzen

  • Zusätzliches Einkommen für die Kleinbauern
  • Schulungen für Farmer und Schüler
  • Früchte für die Schüler
  • Bodenverbesserung der Felder und Biodiversitätsgewinn

Damit trägt das Projekt zu den folgenden Nachhaltigkeitszielen/SDGs bei

  • 4.7 and 4.a Quality education
  • 8.3 and 8.4 Decent work and economic growth
  • 11.7 Sustainable cities and communities
  • 12.2 Responsible consumption and production
  • 13.2 Climate action
  • 15.3 Life on land

 

Unsere Erkenntnisse aus der ersten Phase

  • Durch Corona war auch bei den Projektpartnern nichts in einem Normalzustand. Insbesondere das Schulbaumprojekt hat darunter gelitten, da in einer wichtigen Phase für die Setzlinge die Schulen geschlossen waren und nicht immer Ersatz organisiert werden konnte. Die Agroforstprojekte hatten hier deutlich weniger Probleme. Trotz der Einschränkungen konnten auch Trainings weitestgehend wie geplant stattfinden. Fazit auch hier: um so gewinnbringender ein Projekt für die Umsetzenden vor Ort ist, um so wahrscheinlicher ist es, dass es auch in Krisenzeiten im Fokus bleibt.
  • Insbesondere das Monitoring ist eine Herausforderung: Jede Organisation erhebt andere Daten und wir lernen, dass ein solides Projektmonitoring absolut nicht selbstverständlich ist. Gutes Monitoring sollte fest im Prozess eingeplant, möglichst effizient gestaltet und gleichzeitig transparent sein. Hier sehen wir für uns eine Baustelle zum Ausprobieren und Optimieren.